RMS Foundation
Bischmattstrasse 12
2544 Bettlach
Schweiz
Tel. +41 32 644 2000
METHODEN
Partikelanalytik in der RMS Foundation
Wir unterstützen Sie mit einem umfassenden Angebot an Analysemethoden zur Charakterisierung und Beurteilung von Partikeln. Ob für die Qualitätskontrolle von Pulvern in der Additiven Fertigung, für die Analyse partikulärer Rückstände auf Produkten oder für die Untersuchung von Abriebpartikeln aus mechanischen Simulationen: Wir bieten Ihnen individuelle Lösungen für Ihre Fragestellungen in diesen Anwendungsgebieten:
Anchor: produktion-additive-herstellung
Produktion /
Additive Herstellung
Bei Pulvern als Ausgangsmaterial steht die Qualität des Pulvers im Zentrum. Wir analysieren unter anderem:
- Grössenverteilung
- Form
- Chemische Zusammensetzung inkl. Verunreinigungen
- Fliessverhalten wie Rieselfähigkeit, Klopf- und Schüttdichte
- Spezifische Oberfläche (BET)
Anchor: partikulaere-rueckstaende
Partikuläre Rückstände
Während der Fertigung können diverse partikuläre Rückstände auf Ihren Produkten zurückbleiben, beispielsweise durch mechanische Bearbeitung, Handhabung, Reinigung oder Transport. Wir bestimmen:
- Menge
- Grösse / Grössenverteilung
- Form
- Chemische Zusammensetzung
Anchor: abriebpartikel
Abriebpartikel
Bei mechanischen Ermüdungstests oder in Gebrauchssimulationen (z.B. Hüftgelenksimulation) entstehen Abriebpartikel, die wir ebenfalls analysieren können:
- Menge
- Grösse / Grössenverteilung
- Form
- Chemische Zusammensetzung
Nach welchen Normen testen wir?
Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diese internationalen Normen durch:
- ISO 3923 Metallic powders – Determination of apparent density
- ISO 3953 Metallic powders – Determination of tap density
- ISO 4490 Metallic powders – Determination of flow rate by means of a calibrated funnel (Hall flowmeter)
- ISO 9277 Determination of the specific surface area of solids by gas adsorption – BET method
- ISO 13320 Particle size analysis — Laser diffraction methods
- ISO 17853 Wear of implant materials – Polymer and metal wear particles – Isolation and characterization
- ISO 16232 Road vehicles — Cleanliness of components and systems
- ASTM F1877 Standard Practice for Characterization of Particles
- VDA 19.1 Technische Sauberkeit
Darüber hinaus arbeiten wir je nach Anwendung auch mit weiteren spezifischen Normen.
Welche Methoden verwenden wir?
Für die oben genannten Fragenstellungen aus diversen Anwendungsgebieten verwenden wir folgende Testmethoden:
Menge
- Gravimetrie
- Quantitative Partikelanalyse
Grösse
- Technische Sauberkeit/Mikroskopie für (filtrierte) makroskopische Partikel ab 10 µm
- Rasterelektronenmikroskopie (REM) für (filtrierte) mikroskopische Partikel ab 50 nm
- Laserbeugung ergibt die Grössenverteilung:
- Partikel in Flüssigkeit von 40 nm bis 2 mm
- Trockenmessung von 400 nm bis 2 mm
Form der Partikel
- Technische Sauberkeit/Mikroskopie für (filtrierte) makroskopische Partikel ab 10 µm
- Rasterelektronenmikroskopie (REM) für (filtrierte) mikroskopische Partikel ab 50 nm
Chemische Zusammensetzung der Partikel
Pulverproben (z.B. Metallpulver) untersuchen wir mit:
- Röntgenfluoreszenz (RFA) zur genauen Bestimmung der Haupt- und Nebenbestandteile
- Trägergasheissextraktion (TGHE) für C, N, O, H, Ar & S
- Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) für Spurenanalysen (z.B. Schwermetallen Pb, Cd, Hg)
Einzelne Partikel analysieren wir wie folgt:
- Technische Sauberkeit: Unterscheidung von metallischen und nicht-metallischen Partikeln mittels Polarisationsfilter.
- EDX (energiedispersive Röntgenanalyse im REM): Bestimmung von Grösse, Form und Zusammensetzung ab Ø 50 nm
- Fourier-Transformations-Infrarotspektrometrie (FT-IR): Identifikation organischer Partikel ab Ø 10 µm
Rieselfähigkeit, Klopf- und Schüttdichte
Diese Parameter sind entscheidend, um die Eignung von Pulverchargen (z. B. für Additive Manufacturing) zu beurteilen.
Spezifische Oberfläche
Die spezifische Oberfläche eines Pulvers ermitteln wir durch Gasadsorption nach der BET-Methode (Brunauer, Emmett und Teller).
Wer ist Ihr Ansprechpartner?
Roman Heuberger
Dr. sc. ETH Zürich, Dipl. Werkstoffingenieur ETH
Leiter Materialprüfung und Beratung
+41 32 644 2022
Dr. sc. ETH Zürich, Dipl. Werkstoffingenieur ETH
Leiter Materialprüfung und Beratung
+41 32 644 2022