RMS Foundation
Bischmattstrasse 12
2544 Bettlach
Schweiz
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Mittels der Trägergas-Heissextraktionsanalyse (TGHE-Analyse) können Kohlenstoff, Schwefel, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Argon in metallischen und nichtmetallischen Materialien quantitativ bestimmt werden. Dabei werden die Proben unter einer für jedes Element spezifischen Gasatmosphäre (Trägergas) aufgeschmolzen. So wird Helium als Trägergas für die O-, N- und Ar-Analyse verwendet. Für die H-Messung kommt dagegen Stickstoff als Trägergas zum Einsatz. Bei der C- und S-Bestimmung verbrennt Kohlenstoff mit Sauerstoff zu CO2 und Schwefel zu SO2. Die quantitative Bestimmung erfolgt anschliessend mittels selektiver Infrarot-Detektion (O, C, S), über die Änderung der Wärmeleitfähigkeit (H, N) oder mittels eines Massenspektrometers (Ar).
Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diese internationalen Normen durch:
Trägergas-Heissextraktionsanalysen (TGHE) setzen wir unter anderem für folgende Materialprüfungen ein:
TGHE eignet sich sehr gut für metallische und nichtmetallische Festkörper, Späne oder Pulver.
Das Material muss sehr sauber sein (keine Kontamination durch Trennwerkzeuge oder sonstige Verunreinigungen).
Ideal ist eine Probemenge von ca. 5 g. Messungen sind aber ab einer Mindestmenge von 0.1 g möglich.
Der Messbereich ist vom zu bestimmenden Element abhängig:
C: 4 µg/g bis 3.5 %
S: 4 µg/g bis 0.4 %
O: 0.5 µg/g bis 0.5 %
N: 0.5 µg/g bis 0.5 %
H: 0.5 bis 1000 µg/g
Ar: 10 ng/g bis 1000 µg/g
Die Nachweisgrenzen sind:
C, S: 1 µg/g
O, N, H: 0.05 µg/g
Ar: 2 ng/g
Ja, die angebotenen TGHE-Analysen sind validiert und nach ISO/IEC 17025 akkreditiert.
Die Dienstleistungen unseres Materialprüflabors sind seit 1995 nach ISO/IEC 17025 akkreditiert. Unser QM-System ist ISO 9001 zertifiziert.
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