Unsere Lösungen für Kunststoffe

Auslaugbare und extrahierbare Chemikalien aus Kunst­stoffen sind teil­weise kritische Fak­toren für die Sicherheit der Umwelt und die Gesund­heit von Mensch und Tier. Auf die Verwendung von Additive kann nicht immer verzichtet werden, da diese Zusatz­stoffe häufig die spezifischen Produkt­eigens­chaften erst ermöglichen. Die RMS Foundation als akkreditiertes Analysen­labor verfügt über ein breites Analysen­spektrum um solche auslaug­baren und extra­hier­baren Verbin­dungen bis in tiefste Konzen­trations­bereiche zu detek­tieren und identifizieren.

Bei Anwesenheit von Sauerstoff weist be­strahl­tes UHMWPE eine schlechte Lang­zeit­beständig­keit gegen Oxi­dation auf (Ver­sprö­dung). Durch Zusatz von geringen Mengen Vitamin E (Anti­oxidans) werden freie Radikale abgebunden. Dies stabilisiert das Material durch Verhin­derung der oxidativen Schädi­gung. Das Bild zeigt ein Oxid­ations­index-Tiefen­profil nach ASTM F2102 von einem Ex­plan­tat aus konven­tionellem UHMWPE (nicht stabi­li­siert) mit einer aus­geprägten Oxidation des Materials. Der Oxidations­index beschreibt das Verhältnis des Absorb­tions­peaks bei 1720 cm^-1 normiert mit dem Referenzpeak bei 1370 cm^-1. Die grösste Schädi­gung fand in einer Tiefe von 0.4 mm statt, da die Druck­spannungen unter­halb der Artiku­lations­fläche am grössten sind.

Mittels FTIR Mikroskopie lassen sich kleinste Polymerpartikel (bspw. Mikroplastik) analy­sieren und identi­fi­zieren. Dazu werden die Partikel erst von der Probe gewaschen und auf einem Filter auf­gefangen und gesam­melt. Das Polymer­material dieser Partikel kann an­schlies­send über das charak­te­ristische FTIR Spektrum des entspre­chenden Polymers identifiziert werden und man erhält Infor­ma­tionen zur Art der Partikel­verschmutzung.

Unbekannte Fasern auf der Oberfläche eines Bauteils wurden mit dem FT-IR-Mikroskop als Nylon identifiziert (Polyamid 66, Bild). Damit konnte deren Herkunft bestimmt und das Problem der Kontamination gelöst werden.

Mit der Dynamischen Differenz­kalori­metrie (DSC) werden die thermischen Eigen­schaften von Kunst­stoffen unter­sucht. Typische Kenn­werte sind bei­spiels­weise der Schmelz­bereich, die Glas­über­gangs­temperatur aber auch das Kristal­lisa­tions­verhalten.

Medizinprodukte, Lebensmittel und andere Produkte werden oft luftdicht in Polymer­verpackungen eingeschweisst. Es gibt diverse standardisierte Tests um die Qualität und Dichtigkeit der Siegelnähte oder der gesamten Verpackung zu prüfen.