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METHODEN

Optische Funken-Emissions­spektro­metrie (OES)

Unser Optische Funken-Emissionss­pektro­meter (OES) bietet die Möglich­keit einer schnellen chemischen Analyse von metal­lischen Werks­toffen. Da neben den Metallen zusätz­lich die Elemente C, S, N und O bestimmt werden können, erlaubt diese Methode auch die ein­deutige Iden­ti­fi­zierung von kohlens­toff­legierten Stählen. Die Analyse ist aller­dings nicht ganz zerstö­rungs­frei, da unter Argons­chutz­gas ein Lichtbogen erzeugt wird. Dabei wird auf dem Werk­stück Material verdampft und es entsteht ein ca. 10 µm tiefer Brand­fleck mit einem Durchmesser von 5 mm.

Nach welchen Normen testen wir?

Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diese internationalen Normen durch:

  • ASTM E415
  • ASTM E1086
  • ASTM E1251
  • ASTM E2994

Welche Geräte verwenden wir?

  • Bruker Q4 Tasman

Für welche Materialprüfungen setzen
wir diese Methode ein?

Die Optische Funken-Emissions­spektro­metrie (OES) setzen wir unter anderem für folgende Prüfungen ein:

Was Sie über diese Methode wissen sollten?

Für welche Werkstoffe eignet sich die Methode?

OES eignet sich sehr gut für Metalle,. Nachfolgend einige Beispiele mit den Elementen, die detektiert und quantifiziert werden können:

  • Hoch- und niedriglegierte Stähle, Gusseisen:  Al, As, B, C, Ca, Ce, Co, Cr, Cu, La, Mg, Mn, Mo, N, Nb, Ni, P, Pb, S, Sb, Se, Si, Sn, Ta, Te, Ti, V, W, Zn, Zr, Fe
  • Reintitan und Titanlegierungen (TiCP / Ti6Al4V / Ti6Al7Nb):  Al, Cr, Cu, Fe, Mn, Mo, N, Nb, Ni, Y, O, Si, Sn, V, Ti
  • Kobaltlegierungen (CoCrMo-Legierungen):  Al, C, Cr, Cu, Fe, Mn, Mo, N, Nb, Ni, P, S, Si, Ti, W, Co
  • Kupferlegierungen (Messing-Legierungen):  Ag, Al, As, B, Be, Bi, Cd, Co, Cr, Fe, Mn, Ni, P, Pb, S, Sb, Si, Sn, Zn, Cu
  • Aluminiumlegierungen: Ag, As, B, Ba, Be, Bi, Ca, Cd, Ce, Co, Cr, Cu, Fe, Ga, Hg, In, La, Li, Mg, Mn, Mo, Na, Ni, P, Pb, Sb, Si, Sn,Sr, Ti, V, Zn, Zr, Al
Was sind geeignete Proben für diese Methode?
Ideal sin Proben mit einem Durchmesser von 15 – 120 mm und einer Höhe bis 80 mm.
Verschiedenen Adapter erlauben uns, auch kleinere Probenabmessungen zu analysieren, allerding mit geringere Genauigkeit/Präzision.

 

Was ist der Messbereich?

Mit unserer Testmethode können Elemente ab ppm-Bereich quantifiziert werden.

Sind die Analysen akkreditiert?

Ja, die Testmethoden nach ASTM E415, ASTM E1086, ASTM E1251 und ASTM E1251 sind bei uns validiert und nach ISO/IEC 17025 akkreditiert.

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Wer ist Ihr Ansprechpartner?

Fabrizio Bigolin
Teamleiter Analytik & Werkstoffprüfung
+41 32 644 2023