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METHODEN

Löslichkeitsprodukt

Kalziumphosphat-Keramiken finden unter anderem als Beschichtungen auf orthopä­dischen Implantaten Verwen­dung. Diese Materialien werden im mensch­lichen Gewebe langsam resor­biert. Um die Rein­heit und Konsis­tenz von Kalzium­phosphat-Materialien zu gewähr­leisten, bietet sich die Bestimmung des Löslich­keits­produktes (KSP) an. Das KSP ist eine Material­eigenschaft, welche ein chemisches Gleich­gewicht zwischen einer festen Substanz und einer Lösung der­selben Substanz beschreibt. Die RMS Foundation bietet ein genormtes Verfahren an, bei dem eine Probe 60 Tage lang in Phosphor­säure eingelegt und anschliessend das KSP basierend auf dem pH-Wert und den Ca- und P-Konzen­tra­tionen bestimmt wird.

Nach welchen Normen testen wir?

Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diesen internationalen Normen durch:

  • ISO 13779-6 (Anhang A.8)

Welche Geräte verwenden wir?

  • Temperatur-kontrollierter Inkubations­schüttler IKA™ KS 4000i
  • Agilent 7700x ICP-MS
  • pH-Elektroden

Was Sie über diese Methode wissen sollten?

Nachfolgend einige Fragen, die Sie sich stellen könnten und die wir Ihnen gerne beantworten. Sollte Ihre Frage nicht aufgeführt sein, kontaktieren Sie uns und wir diskutieren Ihre Problemstellung in einem persönlichen Gespräch.

Was gibt es bei diesen Methoden bzw. den Proben zu beachten?

Wir können Pulver oder auch Beschichtungen testen.
Die Mindestmenge beträgt ca. 3 g
Auf Wunsch können wir auch parallele Messungen an Referenzmaterial (NIST) durchführen.

Welche Produkte können an der RMS getestet werden?

Die Bestimmung des KSP bietet sich an für die Kontrolle der Reinheit und Konsistenz von Hydroxyl­apatit-Roh­materia­lien an wieder­kehrenden Produktions­losen, oder um die Rein­heit des Materials mit einem Hydroxyl­apatit NIST-Referenz­material zu vergleichen. Weiter­führende Information finden Sie hier.

Sind die RMS-Analysen akkreditiert?

Ja, die Bestimmung des KSP von Hydroxylapatit-Rohstoffpulvern gemäss ISO 13779-6 ist validiert und akkreditiert.

Neue oder kunden­spezifische Analysen­methoden können von uns validiert werden.

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Wer ist Ihr Ansprechpartner?

Christoph Stähli
Dr., MSc EPFL Mat. Sc.
Senior Scientist Biokeramik
+41 32 644 2044