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METHODEN

Kundenspezifische Mess­technik­lösungen

Einsatz von mobiler Messtechnik, oft in Kombination mit anderen Prüf­verfahren, um beispiels­weise zusätzliche Kräfte, Dreh­momente oder Distanzen zu messen. Es stehen über 15 verschiedene Sensoren sowie unterschied­liche Hardware für die Mess- und Ladungs­verstärkung zur Verfügung. Auch optische Mess­verfahren, wie die 3D-Defor­mations­analyse (DIC, Digital Image Correlation), können mit statischen oder dynamischen Prüf­maschinen kombiniert werden.

Nach welchen Normen testen wir?

Wann immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach internationalen Normen oder in Anlehnung an diese durch. Bei der hier beschriebenen Methode wird jedoch meist eine auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösung umgesetzt.

Welche Geräte verwenden wir?

Die angebotene Dienstleistung kann u.a. mit folgendem Equipment durchgeführt werden:
  • Verschiedene Messverstärker, u. a. HBM MX410B
  • Ladungsverstärker HBM CMD600
  • Verschiedene Kraftsensoren. z. B. HBM CFT 20 kN für Impacts oder Kistler 9001A 0–6 kN für statische Druckkräfte
  • Drehmomentsensoren, z. B. Kistler 4502A2HA, 0–2 Nm
  • Distanzsensoren: Mit Laser z. B. Micro Epsilon OptoNCDT-ILD 1402 (max. 50 mm Distanz). Mit Taster z. B. HBM LVDTs (HBM WI/5mm-T und viele andere)
  • GOM Aramis-System mit ATOS Core 300 Sensor
  • Weiteres in Abstimmung

Was Sie über diese Methode wissen sollten?

Welchen Prüfverfahren werden meist durch weitere Mess­technik­kompo­nenten ergänzt?

Ein paar Beispiele:
  • Auf unserer Torsions­prüf­maschine wird ein gewisses Dreh­moment auf­gebracht und gleich­zeitig wird mit einem kleinen, zusätz­lichen Kraft­sensor an einer für das Produkt relevanten Stelle eine Kraft gemessen.
  • Auch quasi­statische Druck- und Zug­versuche wurden schon mit Distanz­sensoren begleitet.

Wie viele Messgrössen können hierdurch gleich­zeitig aufge­nommen werden?

Die grösste Anzahl gleichzeitig zu verwendender Sensoren beträgt aktuell acht. Die Anzahl kann aber je nach Mess­frequenz oder anderen Faktoren auch niedriger sein.

Wann ist die Verwendung der DIC Methode interessant?

Ein paar Beispiele:
  • Bei statischen Prüfungen wurde die Methode bspw. eingesetzt um im Verhältnis von aufgebrachter Last zu einer sich bewegenden Distanz an einem Implantat bestimmen zu können.
  • Bei dynamischen Prüfungen kann bspw. eine Distanz in einer gewissen Regel­mässig­keit (z. B. alle 100 oder 1000 Zyklen) gemessen werden, um so über Hundert­tausende Zyklen das Ermüdungs­verhalten optisch und mess­tech­nisch an genau definierten Positionen unter­suchen zu können.

Kann bei der DIC Methode auch auf schrägen Flächen gemessen werden?

Schräg zum Sensor stehende Flächen haben ein gewissen Potential für lückenhafte Daten­aufzeich­nungen. Wir verwenden meist möglichst kleine Adapter, welche wir auf den Prüfling auf­kleben um diese Heraus­forderung leicht und kosten­günstig zu meistern.

Können Prüfaufgaben mit zusätzlicher Messtechnik auch validiert angeboten werden?

Prinzipiell können Prüfaufgaben auch bei der Verwendung von mobiler Mess­technik validiert werden. In den meisten Fällen ist der Aufwand aber hoch, so dass keine Validie­rung durchgeführt wird. Die Sensoren sind aber dennoch entweder nach DaKKs oder nach der Werk­norm des Herstellers kalibriert.

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Wer ist Ihr Ansprechpartner?

Stefan Jakobs
Teamleiter Bio- & Strukturmechanik
+41 32 644 2033