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METHODEN

Kontaktwinkel

Die Bestimmung des Kontaktwin­kels auf einer Probe erlaubt eine schnelle Charakterisierung der Oberfläche: Ist die Oberfläche hydro­phil oder hydro­phob? Ist die Probe verun­rei­nigt? Hat der Beschich­tungs­prozess funktioniert?

Unser Kontaktwinkelmessgerät erlaubt sowohl die statische Kontakt­winkel­messung (Bestimmung der Winkel eines sta­tischen Trop­fens auf einer Ober­fläche) als auch die dynamische Kontak­twinkel­messung, in der das Trop­fen­volumen vergrössert resp. verkleinert wird und somit der fort­schrei­tende resp. der zurück­gehende Kontakt­winkel bestimmt werden. Dies gewährt eine erhöhte Zuver­lässig­keit, z. B. bei rauen oder inhomogenen Proben.

Durch Messungen mit verschiedenen Test­flüssig­keiten (typischer­weise Wasser, Ethylen­glykol und/oder Methylen­iodid) lässt sich die Ober­flächen­energie der Probe bestimmen.

Nach welchen Normen testen wir?

Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diese internationalen Normen durch:

  • ISO 19403-1
  • ISO 19403-2
  • ISO 19403-6
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Welche Geräte verwenden wir?

  • OEG Surftens universal mit manueller Dosiereinheit und automatisierter Kontaktwinkelmessung
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Für welche Materialprüfungen setzen
wir diese Methode ein?

Wir setzen die Kontaktwinkelmessung unter anderem für folgende Analysen ein:

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Welche experimentellen Möglichkeiten gibt es?

Die Methode bietet unter anderem folgende Möglichkeiten:

  • Statische Kontaktwinkelmessung: Bestimmung der Winkel eines statischen Tropfens auf einer Oberfläche.
  • Dynamische Kontaktwinkelmessung: Das Tropfen­volumen wird kon­ti­nu­ier­lich ver­grössert und an­­schliessend verkleinert und die Kontakt­winkel (fort­schrei­tend und zurück­gehend) an diesem Tropfen bestimmt (Mittelwert mehrerer Messungen pro Tropf). Dies gewährt eine erhöhte Zuver­lässig­keit bei rau­en oder inho­mo­genen Proben.
  • Aufnahme von Filmen und Datenverarbeitung anhand der einzelnen Filmbilder.
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Was Sie über diese Methode wissen sollten?

Was sind geeignete Proben für diese Methode?
Ideal sind möglichst flache, homogene Proben mit Dimensionen (L×B×H) bis 20×20×6 cm, unter Umständen können auch grössere Proben analysiert werden.

 

Sind die Analysen akkreditiert?

Ja, die Testmethoden nach ISO 19403-1, 3 und 6 sind bei uns validiert und nach ISO/IEC 17025 akkreditiert.

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Wer ist Ihr Ansprechpartner?

Roman Heuberger
Dr. sc. ETH Zürich, Dipl. Werkstoffingenieur ETH
Leiter Materialprüfung und Beratung
+41 32 644 2022