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METHODEN

Auflösetests
(pH und Ionen­freisetzung)

Viele moderne Biomaterialien interagieren mit dem mensch­lichen Gewebe oder lösen sich sogar auf, nachdem sie ihre Funktion erfüllt haben. Ein Beispiel stellen Kalzium­phosphat-Keramiken dar, welche für die Reparatur von Knochen­defekten und als Beschich­tung auf orthopä­dischen Implantaten verwendet werden. Die Resorp­tions­eigenschaften solcher Materialien können durch mehrere genormte in vitro Prüf­verfahren quantifi­ziert werden. Dabei werden Proben in Test­lösungen ein­ge­taucht und pH-Änderungen, Gewichts­verlust und/oder Ionen­frei­setzung gemessen.

Nach welchen Normen testen wir?

Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diesen internationalen Normen durch:

  • ISO 13175-3
  • ASTM F1926
  • ISO 10993-14

Welche Geräte verwenden wir?

  • Temperatur-kontrollierter Inkubations­schüttler IKA™ KS 4000i
  • Agilent 7700x ICP-MS
  • Polymermembran-Ca-ionenselektive Elektrode (Metrohm Titrando)
  • pH-Elektroden
  • Analysewaagen

Für welche Materialprüfungen setzen
wir diese Methode ein?

Wir setzen diese Methode ein für folgende Materialprüfungen:

Was Sie über diese Methode wissen sollten?

Was gibt es bei diesen Methoden bzw. den Proben zu beachten?

Wir können Ihre Proben als Granulat, Pulver oder Formkörper testen.

Für den Test nach ISO 10993‑14 brauchen wir eine Probenmenge von 5 g pro Messung. Für die Tests nach ISO 13175‑3 und ASTM F1926 reichen bereits Probenmengen von weniger als 1 g.

Auf Wunsch können wir auch parallele Messungen an Referenzmaterial (NIST) durchführen.

Welche Produkte können an der RMS getestet werden?

Wir testen sämtliche Produkte. Kontaktieren Sie uns und wir diskutieren Ihre individuelle Problemstellung.

Sind die RMS-Analysen akkreditiert?

Die RMS ist ein nach ISO/IEC 17025 akkreditiertes Analysenlabor (Akkreditierung Typ C). Viele der Analysen, inklusive die Verfahren nach ISO 13175‑3 und ASTM F1926, sind bereits validiert. Neue oder kunden­spezifische Analysen­methoden können von uns validiert werden.

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Wer ist Ihr Ansprechpartner?

Christoph Stähli
Dr., MSc EPFL Mat. Sc.
Senior Scientist Biokeramik
+41 32 644 2044