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METHODEN

Aschegehalts­bestimmung und Ver­net­zungs­grad von Polymeren

Zur Bestimmung des Aschegehalts werden Polymere bei hoher Temperatur kalziniert und der Glüh­rück­stand gravi­me­trisch bestimmt. Damit kann zum Beispiel der Anteil an Textil­glas- und Mineral­füll­stoffen von glas­faser­ver­stärk­ten Kunst­stoffen ermittelt werden.

Der Vernetzungs­grad von Poly­ethylen (PE-X) wird mittels Löse­mittel­extrak­tion anhand des Gel-Gehalts ermittelt. Dazu wird eine Probe in ein geeig­netes Lösungs­mittel ein­ge­taucht. Nach einer bestimm­ten Zeit wird die Probe getrock­net und erneut gewogen. Der Massen­verlust ent­spricht dem Anteil des lös­lichen Materials. Der Ver­net­zungs­grad wird als Anteil des ver­blei­benden, unlös­lichen Materials angegeben

Nach welchen Normen testen wir?

Wenn immer möglich, führen wir unsere Prüfleistungen nach oder in Anlehnung an diese internationalen Normen durch:

Aschegehalt von Polymeren:

  • ISO 3451-1

Vernetzungsgrad von Polyethylen (PE-X):

  • ISO 10147

Welche Geräte verwenden wir?

Aschegehalt von Polymeren:

  • Bunsenbrenner
  • Nabertherm Labor-Muffelofen

Vernetzungsgrad von Polyethylen (PE-X):

  • Analysenwaage Mettler Toledo XS205DU)
  • Leica RM 2165 Rotationsmikrotom
  • Refluxkühler mit Rundkolben und Heizhaube

Was Sie über diese Methode wissen sollten?

Welche Produkte können an der RMS getestet werden?

Wir testen sämtliche Polymere. Sollten Ihre Materialien nicht dem Umfang der oben genannten Normen entsprechen, kontaktieren Sie uns und wir diskutieren Ihre individuelle Problemstellung.

Sind die Analysen akkreditiert?

Die RMS ist ein nach ISO 17025 akkreditiertes Analysenlabor (Akkreditierung Typ C). Die Bestimmung des Aschegehalts und des Vernetzungsgrades gemäss den oben genannten Normen sind bereits validiert. Neue oder kundenspezifische Analysenmethoden können von uns validiert werden.

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Wer ist Ihr Ansprechpartner?

Fabrizio Bigolin
Teamleiter Analytik & Werkstoffprüfung
+41 32 644 2023